Kanone für Boot Carronade 32 auf Deck 1:24
Modell eines Kanonenbausatzes für ein Boot: 32-Pfünder Carronade auf dem Deck, Maßstab 1:24.
Einfacher Zusammenbau, auch für Anfänger geeignet, Fertigstellungszeit von 5 bis 10 Stunden.
Kanone für Boot Carronade 32 auf Deck 1:24
Plus de detailsKanone für Boot Carronade 32 auf Deck 1:24
"18. Jahrhundert Historische Kanonen Serie. 32-Pfünder Deck Caronade im Maßstab 1:24.
Eigenschaften des Bausatzes :
- Authentische und realistische Nachbildung einer Karronade auf einem Deck.
- Kanone und verschiedene Beschlagteile aus Zinn gegossen.
- Deck und Wagen aus Holz zum Zusammenbauen.
- Illustrierte und detaillierte Anleitungen
- Bausatz für einen Anfänger geeignet
Abmessungen:
- Maßstab 1/24
- Länge: 20,95cm
- Breite: 11,43cm
- Höhe: 8,89cm
Die Caronade, erfunden von Charles Gascoigne, dem Direktor der Carron Ironworks in Falkirk, Schottland, zeichnet sich als bedeutende Innovation im Bereich der Feuerwaffen aus. Es handelt sich um eine glatte Gusseisenkanone, die signifikante Veränderungen in den Taktiken der Seeschlachten mit sich brachte. Im Vergleich zu äquivalenten langen Kanonen wiesen Caronades besondere Merkmale auf, die sie zu einzigartigen Artilleriegeschützen machten.
Eine der auffälligsten Eigenschaften der Caronades war ihre Kompaktheit. Diese Kanonen waren kürzer und leichter als ihre langen Gegenstücke. Diese Eigenschaft hatte klare Vorteile in Bezug auf die Handhabung auf dem Deck eines Schiffes. Dieser Gewichtsvorteil wurde jedoch durch eine deutlich kürzere Reichweite ausgeglichen. Caronades hatten eine signifikant kürzere Reichweite im Vergleich zu langen Kanonen. Zum Beispiel konnte ein Schuss aus einer 32-Pfünder langen Kanone fast eine Meile zurücklegen, während ein Schuss aus einer 32-Pfünder Caronade nicht einmal 1.000 Yards erreichte. Diese Reichweitenbeschränkung war ein entscheidender Faktor, der die Caronades von anderen unterscheidet und ihren strategischen Einsatz beeinflusste.
Eine weitere wichtige Eigenschaft der Caronades war die niedrige Anfangsgeschwindigkeit ihrer runden Kugeln. Diese Besonderheit hatte einen signifikanten Einfluss darauf, wie diese Waffen dem Feind Schaden zufügten. Die runde Kugel, die aus einer Caronade abgefeuert wurde, verursachte aufgrund ihrer reduzierten Geschwindigkeit erheblichen Schaden beim Aufprall, was ihr den evokativen Spitznamen "der Zerquetscher" einbrachte. Die Effektivität dieser Waffen war unbestreitbar, da sie auf feindlichen Schiffen erheblichen Schaden anrichten konnten.
Ein vielseitiges Merkmal der Caronades war ihre Fähigkeit, mit verschiedenen Arten von Munition geladen zu werden. Neben den runden Kugeln konnten sie mit Ketten, glühenden Kugeln, Musketenkugeln oder sogar Schrot geladen werden. Diese Vielseitigkeit machte sie besonders wirksam in verschiedenen Seesituationen. Beispielsweise konnten durch das Laden mit Ketten Caronades verwendet werden, um das Takelwerk eines feindlichen Schiffes zu zerlegen und es unfähig zu machen, effektiv zu navigieren. Ebenso konnten glühende Kugeln an Bord Brände entfachen und so chaotische Zerstörung verursachen.
Ein weiterer großer strategischer Vorteil der Caronades lag in ihrer Fähigkeit, das Deck eines feindlichen Schiffes zu "fegen". Wenn sie richtig positioniert waren, konnten sie die Reihen der Seeleute auf dem Deck verwüsten und ein wahres Blutbad unter der gegnerischen Besatzung verursachen. Diese Fähigkeit hatte einen erheblichen Einfluss auf den Ausgang der Seeschlachten, da sie die Fähigkeit des Feindes, zu manövrieren und effektiv zu reagieren, störte.
Caronades wurden über einen erheblichen Zeitraum in der Seekriegsführung eingesetzt, von den 1770er bis in die 1860er Jahre. Ihr Einsatz hinterließ eine dauerhafte Prägung auf den Taktiken der Seeschlachten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sie trotz ihrer Vorteile nicht für alle Situationen geeignet waren. Aufgrund ihrer begrenzten Reichweite waren sie besonders effektiv im Nahkampf, aber weniger geeignet für Seeschlachten auf große Entfernungen.
Zusammenfassend war die Caronade eine revolutionäre Erfindung, die die Seekriegsführung nachhaltig veränderte. Obwohl sie kürzer und leichter als lange Kanonen waren, waren sie aufgrund ihrer niedrigen Anfangsgeschwindigkeit in der Lage, bei kurzer Reichweite erheblichen Schaden anzurichten. Ihre Vielseitigkeit in der Wahl der Munition und ihre Fähigkeit, das Deck feindlicher Schiffe zu fegen, machten sie zu einer gefürchteten Waffe auf den Meeren.
Ihr Einsatz erstreckte sich über fast ein Jahrhundert, was ihre Bedeutung in der Geschichte der Marineartillerie unterstreicht."
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